Ein Blick von oben auf die barocke Stadt Salzburg und das Herz schlägt höher. Bei dieser malerischen Kulisse wundert es nicht, dass die Altstadt Salzburgs jedes Jahr aufs Neue zu einer einzigen großen Bühne wird. Der Charme der Stadt, gepaart mit großem Theater und großer Oper, lockt Festspielbesucher aus der ganzen Welt. Bekannte Stars und viel Prominenz stehen nicht nur auf der Bühne, sondern sie verwandeln die Stadt in einen Laufsteg mit ganz eigenem Flair. Die Festspiele in Salzburg sind einfach etwas ganz Besonderes. Dass wir zu dieser Zeit ein paar Tage in Salzburg verbringen durften, hat uns ein außergewöhnliches Wochenende beschert.
Festspiele in Salzburg – Jedermann auf und vor der Bühne
Bereits im Jahr 1920 verwirklichte Theaterregisseur Max Reinhardt seinen Traum und erschuf die Salzburger Festspiele. Das erste Stück „Jedermann“ von Hugo von Hofmannsthal, das auf dem Domplatz aufgeführt wurde, ist bis heute fester Bestandteil der Salzburger Festspiele. Bekannte und weltberühmte Schauspieler wie Curd Jürgens, Maximilian Schell und Klaus Maria Brandauer gaben sich die Ehre und spielten den ‚Jedermann‘. Seit 2017 verkörpert nun Tobias Moretti diese Figur.
Die Aufführung des „Jedermann“ findet normalerweiser unter freiem Himmel auf dem Domplatz statt. Die Wirkung des Stückes wird durch die einzigartige Kulisse des Domes und des Domplatzes zu etwas Einzigartigem. Die Rufe ‚Jedermann‘ von den Türmen der Kirche oder der Feste Hohensalzburg und das Läuten der Glocken zum Ende des Stückes unterstreichen das ganze dramatisch.
Ein Besuch des „Jedermann“ sollte unbedingt zu eurem Besuch der Festspiele gehören.
Wichtig ist nur, dass ihr euch rechtzeitig um die Karten kümmert, da die Aufführungen immer schnell vergriffen sind. Die Festspiele finden in den Sommermonaten statt. Somit kann es auf den Zuschauerrängen des Domplatzes sehr heiß werden. Es gibt keine Möglichkeit der Sonneneinstrahlung zu entgehen. Ein Fächer kann da sehr hilfreich sein. Sollte es regnen, verlegt man die Aufführung übrigens in das Große Festspielhaus.
Hotelempfehlung: Der Goldene Hirsch – 5 Sterne für außergewöhnliche Tage in Salzburg
Ein außergewöhnliches Wochenende erfordert unbedingt ein außergewöhnliches Hotel. Und dieses findet ihr in dem historischen 5-Sterne-Hotel Goldener Hirsch. Mitten in der berühmten Getreidegasse entfaltet dieses Traditionshaus in einem denkmalgeschützen und zum Weltkulturerbe zählendem Gebäude seinen ganzen Charme. Und es liegt in unmittelbarer Nähe der Festspielhäuser.
Gerade erst modernisierte man hier für 30 Millionen EURO. Aber der altbewährte Charme blieb erhalten, da man dem Salzburger Landhausstil treu geblieben ist. Edle Stoffe der Salzburger Stoffmanufaktur Jordis, liebevoll restaurierte Antiquitäten und die gemütlichen Fleckerlteppiche in den Zimmern zaubern einen gemütlichen, aber edlen Flair in die Räume.
Hier liegt der Luxus nicht nur im gepflegten und gediegenem Ambiente, sondern in der Aufmerksamkeit des Personals. Jeder Wunsch wird euch von den Augen abgelesen und viele kleine und liebevolle Details sorgen für einen unvergesslichen Aufenthalt.
Etwas Obst zur Begrüßung, ein paar frische Blumen im Bad, eine Kaffeemaschine für den frischen Kaffee am Morgen, ein schokoladiges Betthupferl beim Zu-Bett-Gehen… diese Liste ließe sich endlos fortsetzen. Einen passenderen Rahmen für die Festspiele oder ein außergewöhnliches Wochenende in Salzburg, als in einem der 70 Zimmer und Suiten, werdet ihr kaum finden.
Führung durch die Festspielhäuser – hier erfahrt ihr viel über die Festspiele in Salzburg
Direkt unterhalb des Mönchsberges, in der Hofstallgasse, liegen Salzburgs Festspielhäuser ganz nah beieinander. Um mehr über die das Große Festspielhaus, das Haus für Mozart, die Felsenreitschule und die Salzburger Festspiele zu erfahren, solltet ihr unbedingt eine geführte Tour durch die Häuser machen. In der Felsenreitschule wurden Arkaden in den Felsen des Mönchsberges gehauen, die als Bühnenbild dienen. Für den Zuschauer bietet sich ein fantastischer Anblick. Von unserem Guide haben wir aber auch erfahren, wieviel künstlerische Kreativität nötig ist, die Kulisse auch an moderne Bühnenstücke anzupassen. Hinzu kommt, wie unser Guide es nannte, die „Bluthydraulik“. Hier muss mit viel körperlicher Kraft und viel Personal der Bau des Bühnenbildes umgesetzt werden.
Für die Salzburger Festspiele wird die ganze Stadt zu einer Bühne. Nicht nur die Festspielhäuser und Theater dienen als Spielstätten. Es werden zusätzlich kleine Bühnen aufgebaut oder geeignete Plätze für Darbietungen genutzt. Ein Personalstamm von 300 Mitarbeitern kann dies allein nicht stemmen. Unser Guide erzählt, dass jedes Jahr vor der Festspielzeit, das Personal auf 3000 Beschäftigte erhöht wird. Ihr könnt euch jetzt sicher vorstellen, welch logistischer Aufwand hier betrieben wird, um die Salzburger Festspielzeit zu dem Event mit Weltruf werden zu lassen, dass es seit vielen Jahren ist. Und im nächsten Jahr feiert man in Salzburg das 100-jährige Bestehen der Festspiele.
Karten erhaltet ihr 15 Minuten vor Führungsbeginn im Festspielshop. Für Erwachsene wird hier ein Eintritt von 7 EUR fällig. Allerdings ist der Eintritt auch in der Salzburg Card inkludiert.
Trachten – fast schon ein Muss während der Festspiele in Salzburg
Trachten gehören in Salzburg zur Tradition und haben sich über Jahrhunderte immer weiterentwickelt. Im Heimatwerk haben wir nicht nur erfahren wie sich die Trachten im Laufe der Jahre verändert haben. Wir haben gelernt, dass auch die Tracht modisch sein darf. Und wieviel Arbeit es bedarf, ein Dirndl nach den Wünschen der Trägerin zu fertigen.
Die Salzburger Festspiele haben natürlich einen Dresscode. Und dieser ist festlich elegant. Wer aber perfekt zu den Aufführungen erscheinen möchte, der wählt die Tracht bzw. das Dirndl. Und im Heimatwerk kann man nicht nur wunderschöne Dirndl kaufen, sondern sie nach eigenem Geschmack und Geldbeutel anfertigen lassen. Dies ist sogar online möglich.
Salzburg an einem außergewöhnlichen Wochenende entdecken
Vielleicht möchtet ihr an einem solch außergewöhnlichen Wochenende Salzburg ganz romantisch erkunden. Am Residenzplatz stehen immer einige der 14 Fiaker bereit, die es momentan in Salzburg für Touristen-Rundfahrten gibt.
Ein Spaziergang durch den Mirabellgarten gehört zu den Festspielen in Salzburg dazu
Nehmt euch einfach etwas Zeit und bummelt ganz entspannt durch den wunderschönen Mirabellgarten. Genießt die Blütenpracht und beobachtet von einem lauschigen Plätzchen aus, das Treiben im Garten. Zu einem Besuch der Festspiele in Salzburg, gehört für uns solch ein Bummel unbedingt dazu.
Unbedingt probieren: Brot aus der Stiftsbäckerei St. Peter
Unterhalb der Festungsbahn liegt die St. Peter Stiftsbäckerei. Wenn ihr die Stufen zu der alten Bäckerei hinab geht, dann kommt euch ein wunderbarer Geruch von frisch gebackenem Brot entgegen. Dieses wundervolle Aroma setzt der Sauerteig frei, der hier noch ganz klassisch am Vortag angesetzt wird. Hier schmeckt das Brot noch nach echtem Brot. Ihr solltet allerdings zeitig da sein. Jeden Tag wird eine bestimmte Anzahl an Broten gebacken. Sind diese verkauft, dann schließt die Bäckerei.
Restaurantempfehlung: St. Peter Stiftskulinarum – höchster Genuss in edlem Ambiente
Mitten in der Altstadt, in unmittelbarer Nähe der großen Bühnen, liegt Europas ältestes Restaurant. Das historische Gewölbe des St. Peter Stiftskulinarum bietet das perfekte Ambiente für einen stimmungsvollen und kulinarisch anspruchsvollen Einstieg in einen Festspielabend.
Sobald wir den Gastgarten des 1200 Jahre alten Restaurants betreten, werden wir von dem zauberhaften Ambiente gefangen genommen. Pflanzen und außergewöhnliche Dekorationen liegen auf unserem Weg zu den im Außenbereich liegenden Willibald-Arkaden. Direkt in den Fels des Mönchsberg gehauen, ist dieser Restaurantbereich allein schon für die Augen ein Fest der Sinne. Kulinarisch werden wir mit einem Menü verwöhnt, dass durch eine Vielzahl an Aromen besticht. Die begleitenden Weine überzeugen und man erkennt die Hand eines Top-Sommeliers.
In diesem Hauben-gekrönten und ausgezeichnetem Restaurant sind die Qualität der Produkte, die Kompositionen der Speisen und der Service auf höchstem Niveau. Das Ziel von Veronika Kirchmair & Claus Hauslauer, den Gastgebern des Hauses, „allen Sinnen echte Erlebnisse zu bieten“, wird hier mehr als Rechnung getragen.
Restaurantempfehlung: Magazin – legerer Style, innovative Küche und genussvoll Shoppen
Vor 2 Jahren hat das Ehepaar Claudia und Raimund Katterbauer einen mutigen Schritt getan. Sie haben ihr Sterne-Restaurant in ein lässiges Bistro umgewandelt. Hochwertige Produkte aus aller Welt werden hier zu raffinierten und innovativen Gerichten liebevoll verarbeitet. Dazu genießt ihr einen perfekt abgestimmten Wein und das Ganze wird euch in einer legeren Atmosphäre unkompliziert serviert.
Ein ungezwungenes Bistro, ein lauschiges Plätzchen im chilligen Innenhof oder ein paar Stunden direkt im Felsengewölbe des Mönchsberges. Hier im Felsenkeller, sitzt ihr mit Blick in die Schatzkammer des Hauses. Hinter einer großen Glasfront wird ein Weinlager präsentiert, das seinesgleichen sucht. Die Wahl wird hier in doppelter Hinsicht zur Qual.
Und shoppen könnt ihr auch noch. Viele Produkte, Weine oder Accessoires könnt ihr in der Vinothek, im Feinkostladen oder im Shop erstehen.
Das Magazin hat ein tolles Konzept, dass mit viel Liebe gelebt wird. Wir haben hier jede Minute genossen.
Salzburger Fackeltanz – die Eröffnung des Fests der Festspiele gehört zu einem außergewöhnlichen Wochenende zur Festspielzeit unbedingt dazu
Traditionell wird das Fest der Festspieleröffnung mit dem Salzburger Fackeltanz eröffnet. Stimmungsvoll geht es auf dem Residenzplatz zu, wenn über 90 österreichische Tanzpaare mit ihren Fackeln 13 verschiedene Figuren präsentieren, die fantastische Lichtspiele in die Dunkelheit zaubern. Eine Kamera überträgt die Formationen auf eine Großleinwand, so dass man die Figuren wunderbar auf sich wirken lassen kann.
Zum Fest der Festspieleröffnung gibt es dann für einige Tage viele kulturelle Highlights. Theaterstücke, Lesungen oder musikalische Darbietungen werden an den verschiedensten Locations in Salzburg aufgeführt. Diese Aufführungen sind für den Zuschauer kostenlos. Ihr benötigt hier nur die sogenannten Zählkarten. Diese erhaltet ihr an der Tageskasse der Salzburger Festspiele.
Hier findet ihr noch mehr Tipps für Salzburg…
- https://www.urlaubshappen.de/ein-wochenende-in-salzburg-genuss-kultur-handwerk/
- https://www.urlaubshappen.de/das-hauben-restaurant-im-romantik-hotel-gmachl-ein-blick-in-die-kueche-und-das-rezept-fuer-salzburger-nockerl/
Der Einladung des Tourismusverbandes Salzburg sind wir liebend gern gefolgt und danken Martina (www.salzburg.info.de) und Claudia (www.claudiaontour.com) . Sie haben uns ihre wunderschöne Stadt mit so viel Herzblut, Wissen und Liebe präsentiert, dass man sich in diese Stadt einfach nur verlieben kann. Unsere persönliche Meinung bleibt aber wie immer unbeeinflusst.
7 Responses
Liebe Mauela, lieber Bernd, hach, ihr lasst gerade die Erinnerungen die schönen Tage wach werden. außerdem bekomme ich Hunger, bei den schönen Food Fotos. Auf ein baldiges Wiedersehen, liebe Grüße aussu Salzburg, Claudia
Hallo Claudia, wir erinnern uns auch sehr gern an diese wunderschönen und auch kulinarischen Tage zurück.
Bis bald…
Manuela & Bernd
Bald werde ich mit meinem Mann ein Wochenende in Salzburg verbringen und möchte mich einige Tipps über die Stadt holen. Ich wurde gesagt, dass die Stadt sehr schön ist, und freue mich schon darauf! Ich finde die Tradition von Trachten sehr faszinierend! Die sind nicht nur voll von Geschichte und Traditionen, sondern finde ich sie echt schick und stilvoll! Ich werde definitiv Heimatwerk auf meiner Liste notieren, danke!
Hallo Nora, Salzburg ist einfach wunderschön und im Heimatwerk seid ihr Trachtenmäßig wirklich bestens aufgehoben. Wir wünschen euch einen zauberhaften Salzburg-Besuch.
Liebe Grüße
Manuela & Bernd
Danke für den Beitrag zu den Festspielen in Salzburg. Meine Tante macht bald eine Gruppenreise nach Salzburg und hat dort sogar ein Hotel speziell für Gruppenreisen. Dass man sich dort unbedingt die Spielhäuser ansehen sollte, werde ich meiner Tante empfehlen.
Hallo Hanna, die Festspielhäuser sollte sie sich wirklich unbedingt anschauen. Liebe Grüße Manuela